Der Buchweizen ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Knöterichgewächse. Am nächsten verwandt ist Buchweizen mit dem Sauerampfer und dem Rhabarber. Aber nicht mit dem Weizen. Obwohl sie eine sehr alte Kulturpflanze ist, wird sie weiterhin als Zwischenfrucht, Gründüngung, Bienenweide oder in Wildackermischungen als Lockäsungspflanze angebaut. Gerade als Bienenweide bringt der Buchweizen gute Zuckergehalte und kann pro Hektar bis zu 450 kg Honig erzeugen. Auch zu Druschzwecken ist Buchweizen interessant, da sich die Körner leicht schälen lassen und keine Bitterstoffe haben. Sie wird auch als Heilpflanze eingesetzt. Buchweizen erzeugt keine Gluten und Buchweizenmehl ist daher nicht zum Backen geeignet.

Buchweizen läuft sehr rasch auf, ist blattreich und bringt eine gute Bodenbedeckung. Er braucht genügend Bodenwärme und sollte nicht vor Ende Mai ausgesät werden. Allerdings ist Buchweizen sehr frostempfindlich und bricht schon bei Temperaturen unter 3 Grad völlig zusammen. Er ist sehr anspruchslos und gedeiht auch auf sauren und unfruchtbaren Böden in Heide- oder Moorgegenden sehr gut. Buchweizen passt normalerweise in alle Fruchtfolgen, schließt den Boden gut ab und unterdrückt Unkräuter sehr gut. Buchweizen bekämpft Nematoden gut wodurch er sich für Zuckerrüben- und Kartoffelfruchtfolgen eignet. 

Kulturart	Buchweizen
Saatmenge	75-90 kg/ha
Saatzeit	Mai (Körnernutzung) bis Ende August als Zwischenfrucht
Saattiefe	2-4 cm
Düngung	60 kg N/ha
Wurzeltiefe	80-150 cm