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Hersteller Freudenberger Feldsaaten |
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Die Ölrettichsorte Toro ist bestens für die Gründüngung geeignet. Mit ihrem tiefreichendem Wurzelsystem lockert sie stark verdichtete Bodenschichten auf und führt dem Boden wichtige organische Substanz zu. Toro reduziert den Erreger der Eisenfleckigkeit (freilebende Nematoden) und ist daher im Kartoffelanbau die ideale Zwischenfrucht. Wurzelgallen-Nematoden und andere freilebende Nematoden können mit dem Ölrettich Terranova bekämpft werden.
Toro, ein spätblühender Ölrettich, besitzt in Fruchtfolgen mit Kartoffeln eine große Anbaubedeutung. Er kann sowohl im Zwischenfruchtanbau als auch auf Stillegungsflächen für den Anbau besonders empfohlen werden. Organische Dünger dürfen auf den Zwischenfruchtflächen ausgebracht werden. Toro ist niedrigwachsend und bildet wegen der geringen Blühneigung selbst bei früher Aussaat in der Regel keine Samen aus.
Kulturart |
Ölrettich |
Beschreibung |
Nichtresistenter Ölrettich TORO kommt nicht zur Blüte oder zur Schotenbildung, daher kein Durchwuchs in den Folgekulturen. Besondere Bedeutung in Gebieten mit hohem Anteil von Kartoffeln in der Fruchtfolge, da Ölrettich die viröse Eisenfleckigkeit reduziert.
Auch für die frühe Saat geeignet, da spätblühend. |
Aussaathinweise |
Reihenabstand wie Getreide |
Saatmenge |
Reinsaat: 25-30 kg/ha im Zwischenfruchtanbau. |
Saatzeit |
Juli bis Ende August |
Saattiefe |
2-3 cm |
Düngung |
60-80 kg N/ha zur Zwischenfrucht unumgänglich (auch in organischer Form) |
Wurzeltiefe |
80-150 cm |
Sonstiges |
Je früher Ölrettich gesät werden kann, desto besser die reduzierenden Eigenschaften. |
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